Kernspintomografie
gleichbedeutende Bezeichnungen oder Abkürzungen sind:
Kernspin, KST, Magnetresonanztomografie, MR, MRI, MRT, NMR.
Kernspintomografie ist ein hervorragendes hochmodernes Untersuchungsverfahren, mit dem sämtliche Körperabschnitte von Kopf bis Fuß ohne Röntgenstrahlen untersucht werden können. In Kombination mit sehr gut verträglichen Kontrastmitteln kann die Aussagekraft der Kernspintomografie noch weiter verbessert werden.
Spezielle Gefäßuntersuchungen mit intravenösem Kontrastmittel erlauben die Beurteilung von Gefäßen, z.B. um Einengungen der Halsarterien, der Nierenarterien oder der Becken- und Beinarterien nachzuweisen.
Im Folgenden geben wir Ihnen einige Beispiele für das Untersuchungsspektrum.
Sollten Sie spezielle Fragen haben, rufen Sie uns gerne an oder schicken uns ein Fax oder eine E-Mail.
Ausstattung
MAGNETOM Skyra.
Das weltweit erste 70cm Tim+Dot System.
Durch die Kombination von Tim und Dot setzt MAGNETOM Skyra neue Maßstäbe in Bezug auf Effizienz, Patientenkomfort und klinische Versorgung. Mit Tim 4G wird eine bisher nicht gekannte Bildqualität erreicht und Dot vereinfacht auch die komplexesten MRT-Untersuchungen.
Perfektes Scannen leicht gemacht: Mit MAGNETOM Skyra werden MRT-Untersuchungen so einfach und bequem wie nie zuvor. Die großzügige Öffnung von 70 cm bietet Platz für Patienten jeder Körpergröße, Statur oder Erkrankung. Der kurze Magnet und die kompakte Bauweise erlauben zudem mehr Untersuchungen, bei denen der Kopf des Patienten außerhalb des Gerätes bleibt.
Die Untersuchungen lassen sich individuell an den Zustand der Patienten und die klinische Fragestellung anpassen und vereinfachen die Arbeitsabläufe.
Die neuen Techniken gestalten die Untersuchung im MAGNETOM Skyra für die Patienten so angenehm wie möglich.
70-cm-Open-Bore-Design
ultrakompakter Magnet – nur 163 cm kurz.
Das bevorzugte Design für Patienten mit Platzangst – aber auch alle anderen Patienten schätzen das bessere Raumgefühl. Schärfere Bilder – denn entspannte Patienten bewegen sich weniger.
Geringere Sedierung notwendig. Geeignet für alle Patienten, auch für pädiatrische, schwer kranke, adipöse oder kyphotische. Kompaktes System reduziert Ängste.
Mehr Untersuchungen mit dem Kopf außerhalb des Gerätes möglich.
Weniger Fehluntersuchungen, bessere Ergebnisse.
Sehr leichte und flexibel kombinierbare Untersuchungsspulen sorgen für größtmöglichen Komfort. Das macht die Untersuchung angenehmer, besonders für herz- oder krebskranke Patienten. Durch die Ganzkörperbildgebung (mit sogenannter TIM-Technik) muss die MTRA den Patienten auch nicht mehr umlagern – eine weitere Erleichterung.
Bildmaterial (c) Siemens AG
Kopf und Wirbelsäule
Eine hervorragende Rolle spielt die Kernspintomografie bei der Beurteilung des zentralen Nervensystems. Die Untersuchungen des Gehirns erlauben ausgezeichnete Darstellungen des Hirngewebes, des Rückenmarks und der Gefäße. Untersuchungen der Arterien und Venen im Kopf sind ohne Kontrastmittel möglich.
Gelegentlich ist die zusätzliche Gabe von intravenösem Kontrastmittel allerdings bei der Abklärung von z.B. Entzündungen, Tumoren oder Durchblutungsstörungen ergänzend erforderlich.
Bildmaterial (c) Siemens AG
Brustkorb und Bauch
Auch für diese Körperregionen bietet unser MRT-System eine hevorragende Bildqualität, weshalb wir es für die meisten Fragestellungen der auf Röntgenstrahlen basierenden Computertomografie vorziehen.
Gelenkdiagnostik
Alle Gelenke des menschlichen Körpers können gezielt mit speziell angepassten Untersuchungsspulen dargestellt werden. Sowohl akute Sportverletzungen als auch der Gelenkverschleiß durch Arthrose gehören zum Standardspektrum der Diagnostik. Kernspintomografie ist auch hier das bildgebende Verfahren der ersten Wahl
(Hand- und Fingergelenk, Ellenbogen – und Schultergelenke, Hüft- und Kniegelenke, Sprung-, Fuß- und Zehengelenke)
Bildmaterial (c) Siemens AG
Gefäßuntersuchungen
Kopf und Halsarterien
Die Kernspintomographie ist exzellent geeignet und das Verfahren der Wahl zur Untersuchung von Gehirn und Rückenmark. Erkrankungen wie Entzündungen, Tumoren und Durchblutungsstörungen können hervorragend nachgewiesen werden.
Darüberhinaus ist die Untersuchung in der Lage, schonend die Arterien und Venen des Kopfes sowie die Halsarterien darzustellen.
Bei der Untersuchung der Kopfgefäße ist eine Kontrastmittelgabe meist nicht erforderlich, zur Untersuchung der Halsarterien verwenden wir das sehr gut verträgliche intravenöse Kernspinkontrastmittel. Problemlos können mit diesem Verfahren die Arterien von der Brustschlagader bis in das Gehirn dargestellt werden.
Insbesondere bei der Abklärung von Durchblutungsstörungen des Gehirns und bei der Abwendung eines Schlaganfalls sind diese Untersuchungen ein wertvolles diagnostisches Hilfsmittel.
Beispiel NAST
Bei Erkrankungen mit Nierenbeteiligung, z.B. eingeschränkter Nierenfunktion und bei der Abklärung einer Bluthochdruckkrankheit können mit einer Nierenarterienangiografie ohne Strahlenbelastung und mit sehr gut verträglichen Kontrastmitteln (auch bei Niereninsuffizienz) die Nierenarterien und die Nieren untersucht werden. Die Aussagekraft ist vergleichbar mit einer herkömmlichen Katheterröntgenuntersuchung, und ist dabei minimal invasiv. Das Kontrastmittel wird intravenös über eine kleine Kanüle in einer Ellenbeugenvene gespritzt. Eine besondere Vor- oder Nachbereitung ist nicht erforderlich.
Becken-Bein-Angio
Durchblutungsstörungen der unteren Extremitäten können schonend mit der Kernspintomografie abgeklärt werden. Nach einer einmaligen intravenösen Kontrastmittelgabe werden die Gefäßabschnitte von Becken, Oberschenkel und Unterschenkel mit einer Kernspinangiografie dargestellt. Durch eine automatisierte Verschiebung der Liege während der Untersuchung ist eine mehrfache Kontrastmittelgabe nicht notwendig. Eine spezielle Vor- oder Nachbereitung zur Untersuchung und. Liegezeiten sowie Druckverbände wie bei der arteriellen Röntgenkatheteruntersuchung sind nicht erforderlich. Direkt nach der Untersuchung können Sie die Praxis wieder verlassen.
Bildmaterial (c) Siemens AG